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Ecuador: Im Würgegriff der Drogenkartelle

Ecuador: Im Würgegriff der Drogenkartelle

27m 6s

Guayaquil in Ecuador: Einst Fischereihafen, heute Hochburg der Drogenkartelle. Kinder schließen sich Gangs an und Politiker geraten ins Visier. Das Andenland ist innerhalb kürzester Zeit vom Reiseziel zum Hotspot des Kokainschmuggels geworden. Die Mordrate ist die höchste in Südamerika. Während dort Gewalt herrscht, landen die Drogen in europäischen Häfen. Wie hängen Europas Konsum und Ecuadors Krise zusammen? Welche Verantwortung tragen wir und was kann getan werden? Das besprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts mit Johannes Hügel, Büroleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ecuador.

Maritime Sicherheit: Die russische „Schattenflotte“ und der Schutz kritischer Infrastruktur im Meer

Maritime Sicherheit: Die russische „Schattenflotte“ und der Schutz kritischer Infrastruktur im Meer

26m 22s

Die außenpolitischen Spannungen der Gegenwart finden zunehmend auch auf den Weltmeeren ihren Niederschlag. Maritime kritische Infrastruktur wie Unterwasserkabel oder Pipelines geraten in den Fokus. Vor einigen Monaten etwa wurde in Finnland ein Schiff beschlagnahmt, das ein Stromkabel in der Ostsee beschädigt haben soll und im Verdacht steht, Teil der russischen „Schattenflotte“ zu sein. In dieser Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Ferdinand Gehringer, Experte für maritime Sicherheit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, über die „Schattenflotte“ Moskaus, die Herausforderungen beim Schutz maritimer Infrastruktur und die Frage, wie gut Deutschland in diesem Bereich aufgestellt ist.

Regionalmacht Türkei: Geopolitischer Gewinner in Nahost?

Regionalmacht Türkei: Geopolitischer Gewinner in Nahost?

19m 7s

„Unverzichtbar“, aber auch „unberechenbar“. So beschrieb jüngst die Zeitschrift „Internationale Politik“ die Türkei. Das Land, oft als Brücke zwischen Europa und Asien bezeichnet, ist ein Schlüsselakteur im Nahen Osten. Als NATO-Mitglied und EU-Partner verfolgt es eine eigenständige Außenpolitik und weitet seinen Einfluss von Syrien bis Libyen aus. Mit Dr. Ellinor Zeino, Politikwissenschaftlerin und Büroleiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara, sprechen wir über die zentralen außenpolitischen Ambitionen der Türkei, ihre Rolle im Syrienkrieg und die Frage, ob der Konflikt mit den Kurden vor einem Wendepunkt steht.

Militärhistoriker Sönke Neitzel: Ist der Westen am Ende?

Militärhistoriker Sönke Neitzel: Ist der Westen am Ende?

28m 34s

Von einem „Epochenbruch“ ist die Rede, ja sogar vom „Ende des Westens“: Gemeint sind die Risse im transatlantischen Verhältnis und ihre Folgen. Kehren die USA Europa den Rücken und zerbricht damit eine Partnerschaft, die für die europäische Sicherheit und Freiheit jahrzehntelang als unerlässlich galt? Sind die Europäer zukünftig auf sich alleingestellt, wenn es darum geht, ein imperiales Russland einzudämmen? Und hätten sie dazu überhaupt die nötigen Fähigkeiten? Das besprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts mit dem renommierten Militärhistoriker Prof. Sönke Neitzel von der Universität Potsdam.

WHO ohne USA: Ein Risiko für die Globale Gesundheit?

WHO ohne USA: Ein Risiko für die Globale Gesundheit?

21m 9s

Donald Trump setzt eine seiner umstrittensten Entscheidungen um: den Austritt der USA aus der WHO. Experten warnen vor gravierenden Folgen für die globale Gesundheitsversorgung, von der Impfstoff-Entwicklung bis zum Kampf gegen Krankheiten wie Aids und Malaria. Welche Gründe nennt Trump? Welche Auswirkungen hat der Rückzug des größten WHO-Geldgebers? Und könnte China das entstehende Vakuum zu füllen versuchen? Das besprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts mit dem Experten für Gesundheitspolitik Lukas Lingenthal.

Eskalation im Ostkongo: Wie geht es weiter?

Eskalation im Ostkongo: Wie geht es weiter?

27m 41s

Es ist, so schreibt die Neue Zürcher Zeitung, die „grösste Eskalation des Kongo-Konflikts seit über einem Jahrzehnt“: Ende Januar eroberten Rebellen die Handelsmetropole Goma im Ostkongo und drohten mit der Einnahme der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa. Bei Beobachtern geht die Furcht vor einem Flächenbrand um, der eine ganze Region ins Chaos stürzen könnte. In dieser Folge sprechen wir mit dem Politikwissenschaftler Jakob Kerstan, der das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Demokratischen Republik Kongo leitet und den Beginn der Rebellenoffensive vor Ort erlebt hat. Er wird uns sagen, was die tieferliegenden Gründe für den Konflikt sind, welche Rolle Ruanda darin spielt und...

Kuba: Vom Mythos zum Drama

Kuba: Vom Mythos zum Drama

19m 27s

Kuba - für manche auf der linken Seite des politischen Spektrums der revolutionäre Mythos schlechthin. Wie an vielen anderen Orten hat sich der Traum von einem „sozialistischen Paradies“ aber auch in hier nicht erfüllt. Im Gegenteil: Die Realität ist geprägt von Armut und wirtschaftlichem Niedergang. Das Land befindet sich am Rande des Kollaps. Was sind die Gründe dafür? Welche Rolle spielen das Einparteien-Regime, die USA und die internationale Politik? Und gibt es Hoffnung auf Veränderung? Das besprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts mit dem Politikwissenschaftler Maximilian Strobel.

Die pazifischen Inselstaaten: Im Fokus der Großmächte

Die pazifischen Inselstaaten: Im Fokus der Großmächte

21m 2s

Sie liegen mitten im Pazifik und auf den ersten Blick ziemlich abgelegen – und doch rücken die pazifischen Inselstaaten in den Fokus der internationalen Politik. Nicht nur die Großmächte USA und China ringen um Einfluss in der Region, die Staaten wie Fidschi, Kiribati, die Salomonen oder Papua-Neuguinea umfasst. Warum aber gewinnen die pazifischen Inselstaaten geostrategisch an Bedeutung? Wie genau versuchen externe Akteure dort Einfluss zu nehmen? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Inselstaaten selbst? Das besprechen wir in dieser Folge unseres Podcasts mit dem Indopazifik-Experten Jan Senkyr.

Ost-West-Konflikt 2.0? Historiker Andreas Rödder über die neue Weltordnung

Ost-West-Konflikt 2.0? Historiker Andreas Rödder über die neue Weltordnung

27m 28s

Die Weltordnung, die sich nach dem Kalten Krieg gebildet hat, zerfällt – und an ihre Stelle tritt eine neue Konstellation, in der sich eine Achse revisionistischer Mächte und ein liberaler Westen gegenüberstehen. Das zumindest ist die These des renommierten Historikers Andreas Rödder. Der Professor für Neuste Geschichte an der Universität in Mainz erläutert uns in diesem Podcast, warum die Ordnung, die nach dem Kalten Krieg entstand, aus seiner Sicht zerbrochen ist. Und er sagt uns, was er unter einer „wertebasierten Realpolitik“ versteht und warum er eine solche angesichts der weltpolitischen Lage für eine sinnvolle Richtschnur außenpolitischen Handelns hält.

Epochenbruch in Nahost? Zum Sturz des Assad-Regimes in Syrien

Epochenbruch in Nahost? Zum Sturz des Assad-Regimes in Syrien

23m 2s

Jahrzehntelang bestimmte das Assad-Regime die Geschicke Syriens – und am Ende kollabierte es innerhalb weniger Tage. „Für den Nahen Osten“, so schreibt der Spiegel, „ist das Ende der Assad-Diktatur ein epochales Ereignis“. Warum aber ist der Sturz des syrischen Autokraten potenziell so weitreichend für die gesamte Region? Und wie groß ist das Risiko, dass sich die Dinge in Syrien nicht zum Positiven wandeln, sondern das Land ins völlige Chaos abgleitet oder die eine autoritäre Herrschaft durch die nächste abgelöst wird? Das besprechen wir in dieser Folge mit dem Nahost-Experten Michael Bauer.

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